Rund 160 junge Sängerinnen und Sänger trafen sich am 22. Juni auf dem Rosenberg zu ihrem jährlichen Chortag der PUERI CANTORES im Bistum Speyer. Direkt nach der Begrüßung erfüllten die jungen Stimmen die Wallfahrtskirche auf dem Rosenberg mit dem Kanon „Da pacem Domine“. Anschließend wurde nach Altersgruppen getrennt in den Räumlichkeiten auf dem Rosenberg geprobt. Teilnehmende Chöre aus dem Bistum waren in diesem Jahr:
Als „Special Guests“ durften in diesem Jahr die rund 50 jungen Sängerinnen und Sänger der Angeli Pueri Cantores der Kathedrale von Granada mit ihrem Leiter Héctor Eliel Márquez begrüßt werden, welche zur Zeit des Chortages zu Gast in St. Martin waren.
Eines der Stücke, welches an diesem Tag von allen Chören gesungen wurde, war die von Héctor Márquez komponierte Hymne „Et in terra pax“. Zwischen der Jungen Kantorei St. Martin und dem Chor der Kathedrale in Granada besteht eine längere Freundschaft. So war die Junge Kantorei St. Martin im letzten Jahr in Granada zu Gast.
Alle teilnehmenden Chöre sind Mitglied im Pueri Cantores Verband. Die PUERI CANTORES sind eine weltweite Vereinigung katholischer Kinder- und Jugendchöre und haben es sich zur Aufgabe gemacht, bei weltweiten, nationalen und diözesanen Treffen zum Lob Gottes zu singen, sich in Freundschaft zu begegnen und für den Frieden zu singen.
Nach einer ersten Probeneinheit stärkten sich die jungen Sängerinnen und Sänger bei Pasta und Sauce im Innenhof des Wallfahrtszentrums. Bei trockenem Wetter konnten sich die Kinder und Jugendlichen etwas austoben, bevor die Ansingprobe in der Kirche begann.
Mit einer von allen teilnehmenden Sängerinnen und Sängern musikalisch mitgestalteten Eucharistiefeier endete der gemeinsame Chortag. Pfarrer Peter Heinke verglich in seiner mitreißenden Predigt einige Elemente aus dem Sonntagsevangelium (Sturm auf dem See Genezareth) mit wichtigen Elementen unseres Glaubens und lud die jungen Sängerinnen und Sänger ein, die Freude über das gemeinsame Singen mit in ihre Gemeinden zu nehmen.
Eine wunderbare Erfahrung dieses Tages für die Kinder und Jugendlichen war, dass die Sprache der Musik keine Grenzen kennt und jegliche Sprachbarrieren spielend überschreitet; gestärkt von dieser und vielen weiteren Erfahrungen machten sich die Sängerinnen und Sänger auf den Heimweg.
Text/Foto: Joachim Weller