Dienstag, 16. Februar 2016
Neues Programm der Kirchenmusik in St. Ingbert

von li. nach re.: Hansjörg Huber und Heinrich Kling für den Vorstand des Fördervereins Kirchenmusik St. Hildegard, Dekanatskantor Christian von Blohn und Pfarrer Andreas Sturm. © Foto M. Kapolka
Mit großer Freude stellte der Förderverein Kirchenmusik St. Hildegard e. V. sein vielfältiges Programm für 2016 vor, das er innerhalb der Gesamtpfarrei Heiliger Ingobertus anbietet.
Der Vorsitzende des Vereins, Dr. Heinrich Kling, legte erstmals nicht einfach nur ein einfaches Faltblatt vor, sondern eine umfassende, farbig gedruckte Broschüre. Damit wolle er der Tatsache gerecht werden, „dass unser Kantor an St. Hildegard, Christian von Blohn, nun außerdem für die Kirchenmusik an den beiden Standorten St. Josef und St. Engelbert zuständig ist.“
Gemeinsam mit Pfarrer Andreas Sturm blickte er voraus auf ein musikalisch spannendes Jahr, das viele Höhepunkte bereithalte. In rund siebzig Veranstaltungen werden die Ensembles der drei Kirchen in Gottesdiensten und Konzerten spielen. Dazu gehören in erster Linie die beiden Kirchenchöre St. Josef und St. Hildegard, aber auch die dortige Singschule. Außerdem werden weitere Musiker als Gäste zu hören sein. So wurde das Konzertjahr bereits am 3. Januar mit einem gemeinsamen Auftritt der international bekannten Interpreten Christian Schmitt und Simon Breyer imposant eröffnet. Nach zahlreichen Glanzlichtern in Konzert und Liturgie werde sich der musikalische Bogen erst am letzten Tag des Jahres mit dem Silvesterkonzert wieder schließen.
Als Besonderheit wies Dr. Kling darauf hin, dass die Reihe der Orgelmatineen – dieses Jahr im Zeichen von Max Reger – nicht mehr ausschließlich auf St. Hildegard beschränkt sei, sondern einzelne Veranstaltungen auch in St. Josef stattfinden werden. Fortbildungsnachmittage für nebenamtliche Kirchenmusiker und interessierte Laien ergänzen das Angebot, das im Wesentlichen von Dekanatskantor Christian von Blohn verantwortet wird.
Neu angeboten werde eine für die örtlichen Verhältnisse angepasste Form des „Evensongs“, eine Art musikalisches Abendgebet, das eigentlich aus der anglikanischen Tradition stamme, aber auch „bei uns diejenigen ansprechen wird, die sich vor allem durch die Erfahrung der Musik und des Kirchenraumes begeistern lassen, auch wenn die traditionellen liturgischen Formen ihnen vielleicht fremd geworden sind“, so Dr. Kling.
Ganz besonders legte er der Öffentlichkeit das festliche Kirchenkonzert im November mit Mendelssohns „Lobgesang“ ans Herz, sowie in größerer Nähe das Osterhochamt mit der Messe D-Dur von Antonín Dvořák. Ebenso dankte er den Mitgliedern des Fördervereins für ihre finanzielle und auch tätige Unterstützung der Vereinsziele und empfahl zur weiteren Information die verschiedenen Homepages:
www.heiliger-ingobertus.de
www.foerderverein-kirchenmusik-st-hildegard.de
www.v-blohn.de
www.kirchenchor-sthildegard.de